Derzeit erfolgt die Absicherung der Primärdiagnose eines Studienpatienten im Kompetenznetz durch sechs referenzpathologische Zentren, die untereinander und mit den Studienzentralen vernetzt sind. Dies ist erforderlich, da die histopathologische Diagnose von malignen Lymphomen außerordentlich schwierig ist und eine langjährige Praxis in der Beurteilung dieser Erkrankungen erfordert. Dank telemedizinischer Kommunikationswege – die zukünftig verstärkt den On- und Offline-Bilddatenaustausch einbeziehen – kann sicher gestellt werden, dass bereits vor Beginn der Therapie eine abgesicherte Diagnose vorliegt. Ebenso kann rechtzeitig festgestellt werden, ob ein Patient in eine laufende Studie eingeschlossen werden kann. Diese Praxis hat sich in den letzten Jahren überaus bewährt und wird in den meisten europäischen und nichteuropäischen Ländern als beispielhaft angesehen.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Michael Hallek (Sprecher des Kompetenznetzes Maligne Lymphome)
Klinik I für Innere Medizin
Klinikum der Universität zu Köln
Kerpener Straße 62
50937 Köln
Tel.: +49 (0)221 478-4400
Fax: +49(0)221 478-5455
E-Mail: michael.hallek@uni-koeln.de
PD Dr. Michael Hummel (Projektleiter des Teilprojekts 3: Referenzpathologie)
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Campus Benjamin Franklin
Hindenburgdamm 30
12200 Berlin
Tel.: 030-8445 2295
Fax: 030-8445 4473
E-Mail: Michael.Hummel@charite.de