Seit 2007 bietet das Kompetenznetz maligne Lymphome (KML) Fortbildungen für Ärzte zu aktuellen Themen der Lymphomforschung und -therapie an. Dazu können Krankenhäuser und große Versorgungszentren einen KML-Experten als Referenten zu sich einladen. Dieser berichtet dann vor Ort etwa eine Stunde lang über ein konkretes Thema aus der Lymphomforschung. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion.
LymphomKompetenz KOMPAKT ist ein Informations- & Fortbildungsangebot des KML. Renommierte Experten berichten in kurzen Videovorträgen von internationalen Kongressen und stellen die aktuell diskutierten Studiendaten zu neuen Therapieoptionen dar. Das Angebot richtet sich vor allem an Ärzte, ist aber für alle Interessierten frei zugänglich.
Das KML unterstützt die deutschen Lymphom-Studiengruppen seit vielen Jahren bei der Durchführung von wissenschaftsgetriebenen klinischen Studien. Während anfangs vor allem die Dokumentationsunterstützung der an den Studien teilnehmenden Behandlungszentren (Prüf-/Studienzentren) durch medizinische "Reise"-Dokumentare im Vordergrund stand, sind die Projektmitarbeiter nun überwiegend als klinische Monitore für KML-Studien im Einsatz.
Die Vielzahl unterschiedlicher Lymphomentitäten macht die genaue Diagnostik von Lymphomen außerordentlich komplex und erfordert eine besondere Expertise. In Deutschland hat sich über Jahrzehnte ein Netzwerk von Pathologen gebildet, deren Mitglieder sich auf die Diagnostik maligner Lymphome spezialisiert haben. Als KML-Referenzzentren für Lymphknotenpathologie verfügen sie über langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet und beurteilen regelmäßig die Gewebeproben vieler Lymphompatienten.
Das KML berät Ärzte und Patienten bei Fragen zu Lymphom-Studien und zur Diagnostik und Therapie von Lymphomen. Allgemeine Fragen beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KML-Geschäftsstelle. Bei konkreten Fragen zu bestimmten Studien oder Lymphomen sollte die jeweilige Studiengruppe kontaktiert werden.
Das Kompetenznetz maligne Lymphome e.V. gibt Broschüren und Informationsblätter zu unterschiedlichen Lymphomerkrankungen heraus. Gedruckte Exemplare können beim KML bestellt werden, in der Mediathek stehen die Texte aber auch im PDF-Format zum Download zur Verfügung.
Bundesweit konnten Lymphom-Patienten am Modell der "Besonderen Versorgung von Patienten mit malignen Lymphomen" (BVML) teilnehmen, wenn sie bei einer der folgenden Krankenkassen versichert sind: AOK Rheinland/Hamburg, BARMER, Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK), Techniker Krankenkasse (TK), KKH - Kaufmännische Krankenkasse, Hanseatische Krankenkasse (HEK), Handelskrankenkasse (hkk)